Hilfestellungen zum Kondolieren

Es ist nicht einfach, sein Mitgefühl gegenüber trauernden Menschen in Worte zu fassen. Die Kondolenz ist jedoch ein wichtiges Ritual: Ihre Nachricht wird den Hinterbliebenen Trost spenden.  Das gelingt Ihnen, wenn Sie einige wenige Ratschläge für Ihr Kondolenzschreiben beherzigen.

Pathos und Phrasen wie „Alles wird gut“ sind fehl am Platz. Bleiben Sie unverstellt und ehrlich. Sie müssen auch nicht viel schreiben. Manchmal ist in wenigen Worten alles gesagt. Je besser Sie den Verstorbenen kannten, desto persönlicher sollte Ihr Kondolenzschreiben ausfallen. Dabei können Sie zum Beispiel auf eine Eigenschaft des Verstorbenen anspielen, die Sie an ihm geschätzt haben, oder besondere Erinnerungen erwähnen.

Aufbau des Kondolenzschreibens

Im Mittelpunkt der Beileidsbekundung stehen die Anteilnahme gegenüber den Hinterbliebenen sowie die Wertschätzung des Verstorbenen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für den Aufbau eines Kondolenzschreibens.

Anrede

  • Liebe Sabine
  • Sehr geehrter Herr Müller
  • Sehr geehrte Dr. Meier

Einstieg

  • Ich kann es immer noch nicht fassen, dass uns Deine Schwester für immer verlassen hat.
  • Es erfüllt mich mit großer Trauer, vom Tod Deiner Mutter zu erfahren.
  • Mit großer Bestürzung haben ich die traurige Nachricht vom Tod Ihrer Tochter zur Kenntnis genommen.
  • Zum Tod Ihrer Frau sprechen wir Ihnen unser tiefes Mitgefühl aus.

Wertschätzung

  • Er ist mir in den vielen Jahren unserer Freundschaft sehr ans Herz gewachsen.
  • Ich erinnere mich immer wieder gerne an unsere gemeinsame Jugend zurück.
  • Wir alle mochten sie sehr. Umso größer ist die Lücke, die sie in unseren Reihen hinterlässt.
  • Unter den Kolleginnen und Kollegen wurde ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sehr geschätzt.

Schlussgruß

  • Meine Gedanken sind bei Dir und den Kindern.
  • Wenn du Hilfe brauchst, kannst Du auf mich zählen.
  • Sei umarmt
  • Mit stillem Gruß
  • Ich fühle und trauere mit Ihnen.